„Endlich hat es geklappt“

Springreiterin Finja Bormann wird Dritte bei Deutschlands U25 Springpokal in Aachen

Aachen (fn-press). Finja Bormann und ihr Erfolgspferd A crazy son of Lavina sind im Finale von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport beim CHIO Aachen Dritte geworden. Neun Paare hatten sich für das Stechen in der Aachener Soers qualifiziert. Als Drittschnellste musste sich die 23-Jährige nur Vorjahressieger Richard Vogel (Mannheim) mit Lesson Peak und Enno Klaphake (Steinfeld) mit Urus geschlagen geben.

Deutschlands U25 Springpokal ist eine Turnierserie für deutsche Nachwuchsreiter bis 25 Jahre und wird von der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und der Familie Müter finanziell ermöglicht. Über vier Stationen qualifizieren sich die besten 20 Reiter für das Finale in Aachen. Weil das Pferd von Leonie Krieg verletzungsbedingt ausgefallen war, rückten Finja Bormann und A crazy son of Lavina für das Finale in Aachen nach. „Ich habe mich unglaublich gefreut, ein viertes Mal in Aachen reiten zu dürfen und endlich hat es bei uns mit einer Nullrunde geklappt – sowohl am Donnerstag als auch heute. Ich bin überglücklich“, freut sich die junge Reiterin. Mit 42,42 Sekunden sicherte sie sich im entscheidenden Stechen Rang drei hinter Richard Vogel (41,42 Sekunden) und Enno Klaphake (41,93 Sekunden).

Finja Bormann und A crazy son of Lavina („Lavino“) haben eine besondere Verbindung zu Deutschlands U25 Springpokal und seinen Unterstützern, Familie Müter. „Lavino ist bei uns Zuhause geboren. Mit seiner Mutter habe ich mein erstes S-Springen gewonnen und mit ihm dann viele weitere Erfolge gefeiert. Natürlich bekommt man für so ein Pferd viele Kaufanfragen. Ich bin unglaublich dankbar und bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke, dass Familie Müter das Pferd für mich gesichert hat. Ich glaube, so ein Pferd bekommt man nur einmal im Leben.“

Die erfolgreiche Saison von Finja und ihrem Wallach ist aber noch nicht zu Ende. Für die beiden geht es nächste Woche nach Berlin zu ihrem ersten Fünf-Sterne-Turnier. „Lavino ist vor Kurzen in Arnheim noch fünf Nullrunden in der Großen Tour gegangen und war auch in Aachen fehlerfrei. Ich bin im Stechen heute nicht das letzte Risiko eingegangen, weil es mir wichtig ist, dass er für unser erstes Fünf-Sterne-Turnier top fit ist“, erklärt sie.