Das war der Wahnsinn

Es war einfach ein Wahnsinns-Wochenende, an dem alles passte. Die Sonne strahlte vom Himmel, die Reitanlage war mit neuem Boden top vorbereitet, viele hochkarätige Reiter waren am Start. Es waren vier tolle Turniertage mit 28 Springprüfungen und 34 Siegern.

Super Sport beim Großen Preis

Absolutes Highlight war am Sonntagnachmittag der „Große noma-med Preis“, ein S***-Springen mit Stechen um den Sieg. 35 Teilnehmer hatten für diese schwere Prüfung Startbereitschaft erklärt. Parcourschef Günter Mindermann als Herrscher der Hürden hatte einen anspruchsvollen Parcours gebaut. Vier Reiter beendeten am Ende den Normalparcours fehlerfrei: der international hoch erfolgreiche Andreas Kreuzer, aus Sachsen Michael Kölz, schon zweimal siegreich im Großen Preis von Harsum 2010 und 2011, der Berliner Volker Lehrfeld und als Jüngste Mylen Kruse,die Bronze bei den deutschen Meisterschaften der jungen Reiter in Zeiskam am vergangenen Wochenende erhalten hatte. Lokalmatador Friso Bormann hatte mit seinen beiden Pferden leider mehrere Abwürfe. 2019 ist einfach nicht sein Jahr! 1800 Zuschauer verfolgten mit Spannung den großen Preis. Andreas Kreuzer legte einen rasanten Ritt im Stechen vor, den Michael Kölz um drei Sekunden unterbot, aber Volker Lehrfeld setzte alles auf eine Karte und war noch eine Sekunde schneller. Mylen Kruse kam mit zwei Abwürfen auf Rang vier. Die Zuschauer jubelten über die tollen Ritte, die Stimmung war einfach fantastisch. Mit einem Abwurf im Umlauf kam die deutsche Meisterin der Amazonen Julie Minou Diederichsmeier noch auf Platz zwölf.